Mit dem Towell Sporthandtuch haben die Gründer vor drei Wochen in der Löwengrube einen starken Auftritt hingelegt. Das rutschfeste Handtuch mit Magnetclip und Smartphone-Fach für Fitness-Besucher überzeugte und drei Löwen wollten sich den Hamburgern anschließen. Am Ende sicherten sich Ralf Dümmel und Jochen Schweizer den Deal.

Das Towell begeisterte nicht nur die Löwen, sondern auch das Publikum. Die Kunden trafen nach der Sendung auf die Gründer. Unglaubliche 380.000 Einheiten hat das Start-up bereits verkauft, wie Mitgründer Paul Dudda dem stern sagte. Ein Handtuch kostet den Kunden 20 Euro zzgl. Versand.

Es gibt nur ein Problem: Viele Kunden sind offensichtlich von der Qualität des Handtuchs maßlos enttäuscht. Bei Amazon nehmen die schlechten Bewertungen seit der Ausstrahlung der Sendung zu. Der Tenor: „schlechte Qualität“, „Billigware“, „Leiterstiche und schlechte Nähte“.

Viele Kunden beschweren sich, dass das Handtuch bereits nach kurzer Zeit Fäden zieht oder diese sogar mit losen Fäden erreicht hat. Ein Drittel der 150 Bewertungen bei Amazon hat nur einen Stern. Ein weiteres Drittel gibt hingegen volle fünf Sterne – was ist los?

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Mitgründer Dudda erklärt im Interview mit dem stern: Schuld an der Katastrophe sei die Verpackung. Die Box hat ein Grifffenster, durch das man die Ware ertasten kann. Die scharfen Kanten dieses Fensters seien für die Beschädigung der Handtücher verantwortlich, sagt Dudda. "Die Qualität des Handtuchs ist immer noch gut."

Bei Otto, wo das Handtuch erst in eine Plastiktüte verpackt und dann in den Karton gelegt wird, trat das Problem nicht auf. Tatsächlich bewerteten Otto-Kunden das Towell deutlich besser als Amazon-Käufer. Dudda kündigt daher an, dass künftig alle Handtücher in Folienbeuteln verschickt werden. Er geht davon aus, dass das Problem damit gelöst ist. "Wir entschuldigen uns bei allen, die dieses Problem hatten und ersetzen alle kaputten Handtücher."

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